Städtisches Gymnasium Erwitte - Fachschaft Politik Sozialwissenschaften - schulinternes Curriculum
Städtisches Gymnasium Erwitte - Fachschaft Politik / Sozialwissenschaften - schulinternes Curriculum Inhalt
1. Schulinternes Curriculum für das Fach Politik am Städtischen Gymnasium Erwitte (Stand: März 2012) – Allgemeines
2. Jahrgangsstufe 5 – Allgemeines
2.1 Schulinternes Curriculum – Inhaltsfelder und Kompetenzen
3. Jahrgangsstufen 8 und 9 - Allgemeines
3.1 Schulinternes Curriculum Jahrgangstufe 8 - Inhaltsfelder und Kompetenzen
3.2 Differenzierungsbereich Politik/ Wirtschaft
3.3 Schulinternes Curriculum Jahrgangstufe 9 – Inhaltsfelder und Kompetenzen
- 4. Oberstufe Allgemeines
4.1 Einführungsphase (EF) - Allgemeines
4.2 Schulinternes Curriculum Einführungsphase (EF) – Inhaltsfelder, Themen, Methoden/Kompetenzen
4.3 Qualifikationsphase (Q1 und Q 2) – Allgemeines
4.4 Schulinternes Curriculum Qualifikationsphase (Q1 und Q2) Inhaltsfelder, Themen, Methoden/Kompetenzen
4.5 Zusatzkurs Sozialwissenschaften
5. Beurteilung im Fach Politik/ Sozialwissenschaften
5.1 Beurteilungskriterien
1. Schulinternes Curriculum für das Fach Politik am Städtischen
Gymnasium Erwitte (Stand: März 2012) - AllgemeinesDie Rahmenvorgabe Politische Bildung für Schulen in NRW aus dem Jahr 2001 stellt als Ziel politischer Bildung politische Mündigkeit und eine entsprechende Handlungskompetenz heraus. Politische Bildung in NRW findet ihre Grundlegung in Artikel 11 der Landesverfassung („
In allen Schulen ist Staatsbürgerkunde
Lehrgegenstand und staatsbürgerliche Erziehung verpflichtende Aufgabe.“). Die
grundlegende Orientierung des Politikunterrichts formuliert Artikel 7 der Landesverfassung: „ Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der
Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur
Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die
Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung.“. Politische Bildung ist also auf die Entwicklung grundlegender Wertvorstellungen orientiert, die sich im Wertekonsens des Grundgesetzes und der Landesverfassung ausrichten. „
Politische Bildung trägt zum verantwortlichen
Entscheiden und Handeln von Einzelnen und Gruppen bei. Sie leistet somit einen
wesentlichen Beitrag zum Erziehungsauftrag der Schule.“ (vgl. Vorwort RVPB)Die Rahmenvorgabe für die ökonomische Bildung (RVÖB) an Schulen des Landes NRW (2004) stellt als Aufgabe der Schule heraus, Schülerinnen und Schülern die Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, wirtschaftlich bedingte Lebenssituationen zu verstehen, zu beurteilen und verantwortlich mitzubestimmen.
Der Kernlehrplan Sekundarstufe I (G8) Politik/Wirtschaft stellt die Kompetenzorientierung des Unterrichts ins Zentrum. Die erwarteten Lernergebnisse werden in Form von fachbezogenen Kompetenzen beschrieben (KLP, S. 9). Diese im Unterricht des Faches Politik erworbenen Kompetenzen
Zeitrahmen des Faches Politik in der Sekundarstufe I:
Das Fach Politik wird am Städtischen Gymnasium Erwitte in der Sekundarstufe I in den Jahrgangsstufe
5, 8 und 9 unterrichtet. In jeder Jahrgangsstufe erfolgt der Unterricht in zwei Wochenstunden.
In der Jahrgangsstufe 8 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich im Differenzierungsbereich für Politik/ Wirtschaft zu entscheiden (zwei Wochenstunden). Auch diese Schülerinnen und Schüler werden zusätzlich im Klassenverband im Fach Politik unterrichtet (vgl. 3.3 Differenzierungsbereich: Politik/ Wirtschaft)
2. Jahrgangsstufe 5
2.1 Allgemeines
Für alle Inhaltsfelder und die mit ihnen verbundenen Themen sind in der
Jahrgangsstufe 5 folgende Methodenkompetenzen (MK) durchgehend
maßgeblich: MK1 (Beschreibung und Anwendung von eingeführten Fachbegriffen), MK 2 (Arbeit in Gruppen), MK 4 (kriterienorientierte Erschließung von Sachverhalten) und MK 5 (Präsentation von Sachverhalten). Aus dem Bereich der Urteilskompetenz (UK) wird durchgehend der Erwerb folgender Kompetenzen zugrunde gelegt: UK 1 (Wahrnehmung unterschiedlicher Position/ Erkennen von Kontroversität) und UK 3 (Formulierung und Begründung eines Spontanurteils).
2.2 Schulinternes Curriculum Jahrgangstufe 5 – Inhaltsfelder und Kompetenzen Inhaltsfeld Themen Sachkompetenz (SK) Methodenkom- petenz MK) Urteilskompe- tenz (UK) Handlungskompetenz (HK) Unterrichtliche Optionen Sicherung und Weiterentwick- lung der Demokratie (IF 1)
Die Schule – ein Ort zum Lernen und Arbeiten
SK 1 (Beschreibung von Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie: Rolle, Aufgaben und Gestaltungsmöglich- keiten von Schülervertretung und Stadt-/Gemeinderat)
MK 3 (Planung und Auswertung eines Interviews/ Befragung) hier: Befragung des/der Schülersprechers/- sprecherin/ Bürgermeisters/ Bürgermeisterin oder Ratsmitglieds)
UK 4 (Grundstruktur eines Urteils verdeutlichen: Aktuelles Beispiel aus dem Schulleben: Gründe für eine Entscheidung z.B. für Anschaffungen/ Baumaßnahmen)
HK 3 (Suche nach Verständigung/ Konfliktmediation) HK 4 (Interessenwahr- nehmung und Durchsetzung: z.B. durch Formulierung eines Briefes an den Schulleiter oder Bürgermeister)
Kooperation mit Fach „Soziales Lernen“ und dem Streitschlichter- Team der Schule Expertenbesuch im Unterricht: Schülersprecher/ Schulleiter bzw. Bürgermeister/ Ratsmitglied
- Rollen in der Klasse - Wie lösen wir Konflikte?
- Wo können wir in der Schule mitbestimmen?
- Wer bestimmt in unserer Stadt/ Gemeinde?
- Die Hierarchie der Bedürfnisse
- Wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz - Entstehung des Geldes - Geld als Tauschmittel
- Wirtschaftlich handeln/ einfaches Kreislaufmodell - Kinder als Konsumenten
Grundlagen des Wirtschaftens (IF 2)
SK 3 (Beschreibung der menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten) SK 2 (Erläuterung der Rolle des Geldes als Tauschmittel) SK4 (Rechte und Risiken als Verbraucher benennen)
UK 2 (Bedürfnisse und Interessen nachvollziehen und Folgen einschätzen: Bedürfnis- hierarchie kritisch hinterfragen, eigenes Konsumverhalten exemplarisch reflektieren)
HK 1 (Ökonomische Entscheidungen treffen und begründen, z.B. Kauf eines Handys anhand eines Tests der Stiftung Warentest) HK 2 (Medienprodukte erstellen, z.B.
Werbeplakate für die Zielgruppe Kinder) Außerschulische Lernorte: Besuch eines Supermarktes: Wie und wo werden Produkte für die Zielgruppe Kinder als Konsumenten präsentiert? Besuch in der Verbraucher- zentrale Lippstadt bzw.
Unterrichtsbesuch eines Mitarbeiters der Verbraucher- zentrale
- Das Abfallproblem am Beispiel unserer Schule - Möglichkeiten der Müll- Vermeidung/
- reduktion vor dem Hintergrund des Prinzips der Nachhaltigkeit - Was passiert mit dem Müll?
Müllsammelaktion auf dem Schulgelände Besuch auf der Kompostierungs- anlage in Anröchte (beides in Kooperations- möglichkeit mit dem Fach Biologie, außerschulischer Partner: ESG (Entsorgungswirt- schaft Soest)
(Erstellen einer Fotodokumentation zum eigenen Wohnumfeld mit unterschiedlicher Aussageabsicht (positiven vs. negativen Eindruck erzeugen)
HK2
(Entscheidungen treffen und begründen: Bsp. Zugangsbeschränkun- gen für Kinder im Internet)
HK1
(Darstellung von Sachverhalten: Präsentation und Erläuterung der Fotodokumentation)
MK 4
Mediennutzung durch Kinder
Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft (IF 6)
(Erstellen von Medienprodukten: Plakat/ Fotowand zum Thema Müllvermeidung)
HK 2
(Entscheidungen treffen und begründen: z.B. Pfandpflicht für Waren vom Schulkiosk)
HK 1
(Expertenbesuch im Unterricht: Planung, Durchführung und Auswertung eines Interviews z.B. mit dem Hausmeister als für die Müllentsorgung in der Schule Verantwortlichem)
MK 3
(Beispiele für die Bedeutung des Umweltschutzes im Alltag darstellen)
SK 5
Ökologische Herausfor- derungen für Politik und Wirtschaft (IF 3)
- Chancen und Risiken des Internets - Können Bilder lügen? (Manipulation durch Medien)
Kooperationsmög- lichkeit mit dem Fach Kunst
Chancen und -Kindheit bei SK 6 MK 4 UK 2 HK 1 Teilnahme an der
Probleme der uns und in der (Kriterienorientierte (Kriterienorientierte (Unterschiedliche (Exemplarisch eigene AktionDritten Welt Beschreibung von Erschließung von Gefühle, Motive, Entscheidungen „Straßenkind für
Industriali-
- Die Rolle von Lebensformen und Sachverhalten: Bedürfnisse und treffen und begründen einen Tag“ von
sierung und
Frauen und -situationen bzw. Entnahme von Interessen am Bespiel möglicher terre des hommes
Globalisierung
(IF 4) Kindern bei uns Problemlagen Informationen über nachvollziehen Hilfen für Kinder in der Kooperationsmög-
Identität und und in unterschiedlicher die Situation von und Folgen von Dritten Welt) lichkeiten mit den
Entwicklungslä Sozialgruppen) Kindern in der Konfliktlagen Fächern Religion
Lebensgestaltu
ndern Dritten Welt z.B. einschätzen am und Erdkunde
ng im Wandel SK 7
- Kinderrechte (Erläuterung der anhand des Films Bsp. der
der modernen Gesellschaft weltweit Bedeutung und des „Flüchtlinge Situation von HK 4 (IF 5) Stellenwertes von schützen“ des Kindern hier und (Wahrnehmung und
Kinderrechten an UNHRC, 2010/11) in der Dritten Durchsetzung von konkreten Beispielen) Welt) Interessen am
MK 5
(Präsentation von Beispiel von Organisation einer Sachverhalten: Hilfsaktionen für Hilfsaktion in der Bilder zu Kinder in der Dritten Schule (z.B. durch Kinderrechten Welt) Waffelverkauf) malen)
3. Jahrgangstufen 8 und 9
3.1 Allgemeines In den einzelnen Inhaltsfeldern und den ihnen zugeordneten Themenbereichen
werden für die Jahrgangsstufen 8 und 9 folgende Methodenkompetenzen (MK) und
Urteilskompetenzen(UK) als für alle Themen maßgeblich angenommen: MK 1 (Definition und Verwendung von Fachbegriffen), MK 2 (Mediennutzung zur Recherchezwecken) MK 3 (Präsentation von Lernvorhaben und Projekten), UK 1 (problemorientierte Diskussion von Wertorientierungen und Begründung des eigenen Standpunkte), UK 2 (Beurteilung von wirtschaftlichen, politischen und
gesellschaftlichen Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe),
UK 3 (Formulierung von Kritik und Entwicklung von Lösungsoptionen) und UK 6
(Reflexion medial vermittelter Botschaften), vgl. KLP Politik/Wirtschaft, S. 29ff.Diese Kompetenzen werden in der Jahrgangsstufe 9 auch im Rahmen von regelmäßigen, maximal fünfzehnminütigen „Aktuellen Runden“ trainiert. Im Unterricht werden aktuelle politische, wirtschaftliche oder soziale Probleme aufgegriffen.
Schülerinnen und Schüler bereiten diese Themen unter Nutzung von Fernsehen, Radio,
Printmedien und Internet vor. Dabei bekommen sie zur Orientierung Hinweise zu den zu
nutzenden Informationsquellen. Sie wählen Themenschwerpunkte begründet aus und präsentieren sie unter dem Gesichtspunkt der Kontroversität in der Lerngruppe, um so eine Diskussion zu initiieren (vgl 11. Schüleraktivierende Lernprozesse).3.2 Schulinternes Curriculum Jahrgangstufe 8 – Inhaltsfelder und Kompetenzen Inhaltsfeld Themen Sachkompetenz (SK)
Urteilskompetenz (UK) Handlungskom- petenz (HK) Unterrichtliche Optionen Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (IF 7)
Methodenkompe- tenz (MK)
- Die demokratischen Institutionen der Bundesrepublik Deutschland - Wahlen und Parlamentarismus - Grundlagen des Rechtsstaates/ Gefährdungen von
Grund- und Menschenrechten
UK 4
Einsatz des Arbeitsheftes „Rechtsextre- mismus – nicht mit mir!?“ der Friedrich- Ebert-Stiftung oder des Comics „Andi 1“ des NRW- Verfassungs- schutzes und der 2011 erschienenen Handreichung des NRW- Schulministe- riums („Andi 1“: Handreichung für den Politik- unterricht)
(Erkennen anderer Positionen – Perspektivenwech- sel)
HK 2
(Vertreten eigener Positionen auch in Auseinander- setzung mit kontroversen Sichtweisen)
HK 1
(Entwicklung einer rationalen Position, Entwicklung von Handlungsalterna- tiven, Abschätzung der Handlungsfolgen z.B. beim NPD- Verbot.)
(Handhabung grundlegender Methoden und Techniken der politischen Argumentation: Pro- und Kontra- Debatte z.B. zum Thema NPD- Verbot.)
SK 1
MK 6
- Politischer Extremismus und Fremdenfeindlichkeit – Ursachen und Handlungsmöglich- keiten
SK3
(Erklärung der Funktion und Bedeutung von Wahlen und Institutionen im demokratischen System)
SK 2
(Darlegung des Konzepts des Rechts- bzw. demokratischen Verfassungsstaates und seiner Organe/ Beschreibung der Rolle des Bürgers in der Demokratie)
(Erläuterung der Ursachen und Erscheinungsformen von politischem Extremismus und (im Falle von Rechtsextremismus) gepaart mit Fremdenfeindlich- keit und Mög-
- - Bedeutung von
(Erstellung von Medienprodukten sowie intentionaler Einsatz dieser, z.B. Leserbriefe, Plakate, computer- gestützte Präsentationen, Fotoreihen etc. zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen)
(eigene Positionen vertreten und Perspektiven wechseln)
UK 5 HK 1 und 2
(Überprüfung benutzter Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen z.B. durch Eruierung von Umweltschäden durch bestimmte Produktionsformen)
UK 7
(Modellbildung am Beispiel des Wirtschafts- kreislaufs)
MK 7
(Unterscheidung zwischen quantitativem und
SK 7
(Erläuterung von Grundprinzipien, Möglichkeiten und Problemen der Marktwirtschaft, Beschreibung des Wirtschaftskreislaufs und der Funktion des Geldes)
SK 6
Grundlagen des Wirtschafts- geschehens (IF 8) und Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft (IF 10)
Expertenbefra- gung eines Vertreters heimischer Medien zu geändertem Nutzungsver- halten Kooperations- möglichkeit mit dem Fach Kunst
HK 3
(Reflexion und Beurteilung medial vermittelter Botschaften, auch mit Blick auf dahinterliegende Interessen an ausgewählten aktuellen Beispielen)
UK 6
(sinnvolle Nutzung verschiedener Visualisierungs- und Präsentations- techniken - auch unter Zuhilfenahme neuer Medien)
MK 4
(Beschreibung der Chancen und Risiken neuer Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und Gesellschaft)
SK 11
- - politische und
und die Rolle der Medien
soziale Auswirkungen neuer Medien
Formen und Möglichkeiten der Kommunikation sowie Information in Politik und Gesellschaft
Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft (IF 13)
lichkeiten der Abwehr (Konzept der „wehrhaften Demokratie“.)
- - globale Vernetzung
- Unsere Wirtschaft: Grundprinzipien der Marktwirtschaft, Wirtschaftskreislauf und Geldfunktion
Außerschuli- sche Lernorte: Besuch einer Windkraft-/ oder Biogasan- lage Außerschuli-
- tung zuständigen Koordinator der Schule)
- Erarbeitung eines eigenen Unternehmens konzeptes/ Begutachtung durch Mitarbeiter der Sparkasse Erwitte- Anröchte
SK 8
Exemplarische Analyse der Globalisierungsfol- gen für den Wirtschaftsstandort Deutschland (Bsp.: Autozulieferer Hella in Lippstadt)
SK 10
(Darlegung von Risiken und Chancen unternehmerischer Selbstständigkeit – auch am Beispiel eines heimischen Unternehmens – kriterienorientierte Informationsbe- schaffung bei Betriebserkundung)
SK 9
- Vor- und qualitativem Wachstum/ Prinzip der Nachhaltigkeit am Beispiel erneuerbarer Energien (Windkraftanlagen in der Region)
(Erläuterung der
MK 2
(Zielgerichtete (Reflexion ökonomischer Entscheidungen, ihrer gesellschaftlichen Folgen und Entwicklung von Alternativen)
UK 7
(Überprüfung von
HK 5
(Darstellung sche Lernorte: Kriterien- orientierte Betriebserkun- dung (in Kooperation mit dem für Berufsvorberei
Kooperation Nachbereitung des Bedeutung von Nutzung von benutzten Kriterien eigener Fähigkeiten mit dem Girls’- bzw. Boys’- Qualifikationen für Medien zur und Sachverhalten und Interessen im Koordinator für Days und die Berufschancen Recherche – durch neue Spannungsfeld Studien- und Kompetenzcheck zur auf dem hier: CD-ROM Informationen und gesellschaftlicher Berufswahl- Berufswahlorien- Arbeitsmarkt) der Agentur für Gesichtspunkte – Anforderungen orientierung tierung (vgl. Arbeit zur hier Informationen angesichts der Ausführungen im Berufswahlorien- zur Berufswahl) demnächst – hier Konzept zur Studien- tierung) insbesondere vor und
Eintritt in die Berufsvorbereitung). gymnasiale Oberstufe - anstehenden Vorentscheidung über Berufswahlorien- tierung)
3.3 Differenzierungskurs (Wahlbereich II) Politik / Wirtschaft in den Jahrgangsstufen 8 und 9
Dieses Kursangebot wurde in seinen Grundstrukturen vor ca. 10 Jahren entwickelt, um
den Schülerinnen und Schülern eine fachliche Schwerpunktsetzung (v.a. im Bereich der Ökonomie) zu - ermöglichen,- den Umgang mit dem PC als Arbeitsmittel einzuüben (durch systematische Einführung in die verbreitetsten Programme, die im Berufsleben benutzt werden) und ihre sinnvolle Anwendung zu reflektieren und zu beurteilen,
- die persönlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu erweitern und zu stärken durch Vermittlung von Kenntnissen über Arbeitspersönlichkeit und
Teambildung sowie der Erprobung und Reflexion unterschiedlicher – v.a.
kooperativer – Arbeitsformen.
Dieses Konzept, wiewohl im Einzelnen immer wieder überarbeitet, hat sich seitdem als
akzeptiert und erfolgreich erwiesen. Die Teilnehmer erfahren im Verlauf des Kurseseinen für ihr weiteres Lernen unmittelbar zu nutzenden Kompetenzzuwachs, den auch
die aufnehmenden Firmen, in denen das Betriebspraktikum stattfand, immer wieder bestätigten. Die Vor- und Nachbereitung des Betriebspraktikums als wesentlicher curricularer Bestandteil des Kurses ist seit der Umstellung auf G8 weggefallen.
Die Verkürzung der Schulzeit erfordert außerdem Veränderungen in der pädagogischen
Begleitung der Schüler. Die Tatsache, dass sie jünger sind als frühereTeilnehmergruppen, hat zur Folge, dass mehr Hilfestellung durch inhaltliche Vorgaben
und Strukturierung der Arbeitssituation gegeben werden muss.Im Hinblick auf die beruflichen Chancen der Schülerinnen und Schüler wird derzeit
überlegt, sie im Rahmen des Kurses für die Prüfung des ECDL (Europäischer Computer
Führerschein) vorzubereiten.Differenzierungskurs Jahrgangstufe 8 Inhaltsfeld fachliche Themen Umgang mit PC persönliche / sozial- interaktive Kompetenzen unterrichtliche Optionen Grundlagen des Wirtschaftsge- schehens: Unternehmens- formen und die Rolle der Unternehmerin / des Unternehmers in der Marktwirtschaft (IF 8)
Unternehmen in der Marktwirtschaft
- Eigentumsformen - Bedeutung des Marktes - Kosten- und Gewinnkalkulation - Standortfaktoren - Unternehmensgründung /
Businessplan
Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sozialformen der Arbeit
Lehrgang Planspiel Strategiespiele zu Marktthemen Rezension der Spiele Betriebserkundung satirische Bilkdmontagen bzw. Text-/Bild- Kombinationen
- Schriftliche Kommunikation im
Geschäftsleben (Geschäftsbrief) Erwerb von hinreichenden Kenntnissen und Fertigkeiten im Umgang mit den Programmen WORD, EXCEL, Publisher, Gimp, Powerpoint) Internetsicherheit: Sensibilisierung / Kenntnisse über Persönlichkeits- und Urheberrechte; Datenschutz Nutzung einer Online- Plattform (lo-net2) zunehmend reflexive
Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie- , Dienstleistungs- und Informations- gesellschaft (IF 9)
Berufswahl
Filmen von Präsentationen
- Bedeutung von Qualifikationen für die Chancen auf dem Arbeitsmarkt - Bewerbung / Selbstdarstellung Visualisierungs- und Präsentationstechniken erproben
Differenzierungskurs Jahrgangstufe 9 Inhaltsfelder fachliche Themen Umgang mit PC persönliche / sozial- interaktive Kompetenzen unterrichtliche Optionen Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft (IF 13)
Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Definition - Folgen für Konsumenten bzw.
Hersteller
- Soziale Auswirkungen der weltweiten Vernetzung - Umweltverantwortung Internet – Möglichkeiten und Gefahren - Datenschutz - Cybermobbing Erwerb von sinnvollen Recherche-Strategien Soziale Netzwerke: Möglichkeiten und Gefahren der Internetnutzung Erwerb von Grundkenntnissen in HTML Erwerb von ausreichenden
Kenntnissen und Fähigkeiten zur Anwendung von Multimediaprogrammen (Mediator) und Gestaltung einer komplexen Präsentation
Team- / Projektarbeit: Erwerb von Wissen über Projektabläufe und – voraussetzungen / Erproben der Planung und Organisation projektbezogener Arbeit / Reflexion des Arbeitsprozesses (Selbsteinschätzung / Fremdwahrnehmung / grundlegende Kenntnisse über verschiedene Persönlichkeitstypen im Arbeitsprozess)
Internetrecherche Ausstellung (Wandzeitung) mit aktuellen Informationen aus allen Erdteilen („Global Voice“) Multimedia- Präsentation (CD) Arbeitsjournal Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtsstunde „Globalisierung im Alltag“ für jüngere Mitschüler
Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft (IF 12) Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung (IF 9)
Welt als globales Dorf – gemeinsame Verantwortung? (Fallstudien)
3.4 Schulinternes Curriculum Jahrgangstufe 9 – Inhaltsfelder und Kompetenzen Inhaltsfeld Themen Sachkompetenz (SK) Methoden- kompetenz (MK) Urteilskompetenz (UK) Handlungskom- petenz (HK) Unterricht- liche Optionen Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informations- gesellschaft (IF 9)
- Berufswahl und Berufswegplanung (z.B. Ausbildung, Studium, Wege in die unternehmerische Selbstständigkeit)
- Strukturwandel von Unternehmen und Arbeitswelt durch neue Technologien und seine Auswirkungen auf den Alltag
(Erläuterung der Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt)
SK 10
(Darlegung von Wegen sowie Chancen und Risiken der unternehmerischen Selbstständigkeit)
MK 6
(Handhabung grundlegender Methoden und Techniken der politischen Argumentation: Pro- und Kontra- Debatte z.B. zur Verkürzung der Schulzeit und schnellerem Einstieg ins Berufsleben)
UK 3
SK 9
HK 5
(Darstellung der eigenen Fähigkeiten und Interessen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl/ Berufsorientierung sowie Vorbereitung bzw. Einleitung entsprechender Entscheidungen)
HK
2
(Erkennen anderer Positionen, die mit eigenen oder einer angenommenen Position konkurrieren und Abbildung dieser Position, z.B. durch Tests in der
Besuch des Berufsinformati onszentrums (BIZ) in Soest bzw. entsprechende Informations- veranstaltung in der Schule in Kooperation mit dem zuständigen Koordinator der Schule Arbeit mit der Broschüre „Start frei! Der Weg zum Wunschberuf“, (Hg.
Bundesver- band Deutscher Banken, 2010) mit Tests zur Erkundung eigener
(Formulierung angemessener und konstruktiver Kritik sowie von Alternativen, Aufzeigen von multiperspekti- vischen Zugängen, Entwicklung von Lösungsoptionen für überschaubare und begrenzte Problemkonstella- tionen und Konflikte z.B. zu Ausbildungs- beziehungsweise Studienoptionen nach der Schule)
- - Strukturen und
- - die Verteilung von
- - Einkommen und
(Planung eines methodischen Vorgehens zu einem
(Einsatz für verträgliche Arbeits- und Lebensbedin- gungen in der Schule und ggf. im außerschulischen Nahbereich durch konkrete Aktionen und Maßnahmen z.B. durch eine Unterstützungs- aktion für die Tafel oder Organisation
HK 8
(Argumentatives Werben für eigene Ideen z.B. zur Lösung des Armutsproblems)
9
HK
(Eigene Positionen Vertreten und Perspektiven wechseln)
HK 1 und 2
(Reflexion ökonomischer Entscheidungen, ihrer gesellschaftlichen Folgen und
UK 5
(Formulierung angemessener und konstruktiver Kritik sowie von Alternativen, Aufzeigen multiperspek- tivischer Zugänge und Entwicklung von Lösungsoptionen für überschaubare und begrenzte Problem- konstellationen und Konflikte z.B. durch Gegenüberstellung von unterschiedlichen Positionen zur angemessenen Höhe des ALG II)
UK 3
MK 8
Broschüre „Start frei“ Interessen und Fähigkeiten.
(Anwendung ausgewählter Fachmethoden, z.B. Auswertung statistischer Daten zur Armutsproble- matik)
MK 5
(Zielgerichtete Nutzung verschiedener - auch neuer - Medien zur Recherche, begründete Auswahl und Analyse von Informations- angeboten)
MK 2
(exemplarische Analyse der Dimensionen sozialer Ungleichheit und von Armutsrisiken in der gegenwärtigen Gesellschaft)
SK 5
(Erläuterung der Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und Darlegung der wesentlichen Säulen der sozialen Sicherung sowie der Probleme des Sozialstaates: Finanzierbarkeit, Generationengerech tigkeit etc.)
SK 4
soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit
Chancen und Ressourcen in der Gesellschaft
nationale sowie internationale Zukunftsprobleme des Sozialstaats und der Sozialpolitik
Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit (IF 11)
Expertenbefra gung im Unterricht (Vertreter eines Wohlfahrts- verbandes oder Besuch der Soester/ Lippstädter Tafel bzw. Unterrichtsbe- such eines Vertreters dieser Einrichtungen
- - personale Identität
(Beschreibung der Rolle des Bürgers in der Demokratie)
(Reflektierter und toleranter Umgang mit kulturellen und sozialen Differenzen, Bewusstsein über die interkulturelle Bedingtheit eigenen
HK 4
(Befähigung, in schulischen Gremien mitzuarbeiten und eigene Interessen wahrzunehmen)
HK 6
(Prüfung benutzter Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte. Erweiterung von Detailurteilen zu einem Gesamturteil und Reflexion des Prozesses der Urteilsbildung am Beispiel der Integrationsdebatte in Deutschland)
UK 7
Umfrage unter Mitschülern zum Thema Lebensgestal- tung)
(Anwendung einer Fachmethode: Konzeption, Durchführung, Auswertung z.B.
MK 5
(Erläuterung von Ursachen und Erscheinungsformen sowie Abwehrmöglich-
SK 5
SK 1
- - Werte und
Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zusammenlebens von
Wertewandel in der Gesellschaft
und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen
Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft (IF 12)
Hausaufgabenhilfe)
(Unterscheidung der Politikdimensionen Inhalt, Form, Prozess am Beispiel der ALG II- Problematik) von preiswerter
8
UK
Alternativen)
Arbeitsvorhaben und Reflexion des Gruppenpro- zesses mithilfe meta- kommunikativer Methoden z.B. bei der Vor- bereitung des Experten- besuchs)
Biografische Übungen
- - Ursachen und
- Europa: Entwicklungen, Erwartungen und aktuelle Probleme - ökonomische, politische und kulturelle Folgen von Globalisierungs- prozessen anhand ausgewählter Beispiele - aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedens- und
unterschiedlichen Kulturen im Bereich des politischen Extremismus und der Fremden- feindlichkeit)
UK 7
Experten-gespräch
(Eigene Positionen vertreten und Perspektiven wechseln)
HK 1 und 2
(Unterscheidung die verschiedenen Politikdimensionen - Inhalt, Form, Prozess - in einem politischen Entscheidungsfall, z.B. Afghanistan)
UK 8
(Prüfung benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte, Erweiterung von Detailurteilen zu einem Gesamturteil und Reflexion des Prozesses der Urteilsbildung z.B. zum Friedensbegriff)
Erläuterung der Grundlagen der Friedens- und Sicherheitspolitik am Beispiel eines Konfliktes)
MK 6
SK 13
(Erörterung der Entwicklung, Chancen sowie der zentralen Probleme der EU an ausgewählten Beispielen)
SK 12
Sicherheitspolitik
Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung (IF 14)
(Handhabung grundlegender Methoden und Techniken der politischen Argumentation: Pro- und Kontra- Debatte z.B. zum Thema Zuwanderung)
(z.B. mit einem Presseoffizier der Bundeswehr)
4. Oberstufe – Allgemeines
Der Unterricht im Fach Sozialwissenschaften richtet sich an den Vorgaben der Richtlinien und des Lehrplans für das Fach Sozialwissenschaften für die
Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen (1999) aus.
In der Qualifikationsphase orientieren sich die Unterrichtsinhalte an den aktuellen Vorgaben des Schulministeriums für das Zentralabitur und der damit verbundenen Obligatorik.
Nach der RVPB ist es Ziel des sozialwissenschaftlichen Unterrichts, die Schülerinnen
und Schüler im Sinne der politischen und wirtschaftlichen Mündigkeit zu befähigen, die
politische, soziale und ökonomische Wirklichkeit zu analysieren und zu beurteilen. Dafür
müssen sie in die Lage versetzt werden, Strukturen und ihre Legitimationen zu analysieren und kriterienorientiert zu beurteilen. Insbesondere die in der Sekundarstufe I erworbenenMethoden- und Urteilskompetenzen werden in der Sekundarstufe II in den jeweiligen fachlichen
Zusammenhängen vertieft und erweitert. Das Kompetenzgerüst der SI ist die inhaltliche
und methodische Basis für die Fortführung des Bildungsganges in der Einführungs- und
Qualifikationsphase.Das schulinterne Curriculum für das Fach Sozialwissenschaften wird nach Vorliegen entsprechender Vorgaben zur Kompetenzorientierung angepasst werden. Ansätze für die Ausrichtung in den Bereichen Urteilskompetenz und Handlungskompetenz des Unterrichts, die zur Zeit im Unterricht umgesetzt werden, sind bereits dokumentiert.
Das Fach Sozialwissenschaften wird in drei Kurstypen gemäß der APO-GOSt unterrichtet: Grundkurse (EF, Q1, Q2)
- Leistungskurse (Q1, Q2) - (Q2)
- Zusatzkurse Als
Lehrwerk wird in der Einführungsphase (EF) das Lehrwerk „Dialog Sowi 1, Hg. von Edwin Stiller (Buchners Verlag Bamberg, z.Zt. Ausgabe 2009), eingesetzt. In der Qualifikationsphase (Q1 und Q2) wird Band 2 dieses Lehrwerks eingesetzt. (vgl. 10.
Lehr- und Lernmittel im Fach Politik/ Sozialwissenschaften)
4.2 Einführungsphase (EF) – Inhaltsfelder, Themen, Methoden Inhaltsfelder Themen/ Inhalte/ Gegenstände Methodenfelder/ Kompetenzen
Die Inhaltsfelder I bis VI Womit beschäftigen sich die MF 1: Analytischer und produktiv gestaltender übergreifend Sozialwissenschaften? Umgang mit Texten, Schaubildern, Karikaturen
- soziologische Perspektive MF 2: Erwerb von grundlegenden Fachbegriffen und
- politikwissenschaftliche Verständnis ihrer Funktion Perspektive MF 3: Auswertung und Interpretation von Statistiken Perspektive MF 6: Verhältnis Modell/ Realität/ Ideologiekritik - ökonomische
Inhaltsfeld I: Marktwirtschaft: - Wie funktioniert der MF 1, MF 2, MF 3, MF 4 (einfache Produktion, Konsum, Wirtschaftsprozess? wirtschaftswissenschaftliche Modellbildung, Verteilung und - Grundlagen der Volkswirtschaft, Idealtypen, ceteris-paribus-Klausel, Inhaltsfeld IV Marktsystem, Bedürfnisse, Güter, Kreislaufzusammenhänge), MF 6 Wirtschaftspolitik Knappheit, Produktionsfaktoren,
Ökonomisches Prinzip, Kreislaufmodelle,
Förderung der
Wirtschaftssysteme, Markt und
Handlungskompetenz:
Markpreise, Marktformen, Ultimatumspiel, Bankenerkundung, „Jugend Marktversagen, Wettbewerb, Testet“ Wirtschaftsordnungen, „homo oeconomicus“, Zukunft der Arbeit
Inhaltsfeld II: Individuum, Eigenes Leben – Identitätsfindung heute MF1/ MF 2/ MF 3/ MF 5 (Einführung in handlungs- und Gruppen und Institutionen. heute systemtheoretische Erklärungsansätze, Vergleich der
- Jungsein Rollentheorie des Strukturfunktionalismus und des
- Empirische und theoretische
Aspekte der Identitätsfindung symbolischen Interaktionismus) MF 6
- Grundbegriffe der Sozialisation (gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Normen/
- Kontroverse: Individualität und Werten)
Flexibilität
Förderung der Urteilskompetenz:
Porträts Fähigkeit zur kriterienorientierten Beurteilung
- Biografische
einer
erfahrungsorientierten und zukunftsrelevanten Problemstellung, z. B: Pro-/Kontra-Debatte zum Thema:
Teamarbeit
Förderung der Handlungskompetenz:
Ausstellung zu fotografischen Selbstporträts (Kooperationsmöglichkeit mit dem Fach Kunst), Rollenspiele, Ash-Experiment, Training und Moderation von Arbeitsgruppen
Inhaltsfeld III: Politische - Demokratie in der Diskussion – auf der MF1/MF 2/MF 3/ MF 5 (Analyse und Vergleich der Strukturen und Prozesse in Suche nach der optimalen wichtigsten Demokratie-Theorien von der Antike bis Deutschland Herrschaftsform/ Probleme politischer zur Neuzeit, Ideologiekritik)
Beteiligung in der Demokratie
Förderung der Urteilskompetenz:
Fähigkeit zur kriterienorientierten
- Grundprinzipen der deutschen
Demokratie Beurteilung/Erörterung
- Verfassungsgrundsätze des von aktuellen Problemstellungen, z.B.:
Grundgesetzes Pro-und-Kontra-Debatte zum Thema Volksentscheide und
- Identitäts- konkurrenztheoretische
Förderung der
Demokratiekonzepte,
Handlungskompetenz:
Ausgestaltung von Partizipation Computergestützte Befragung mit GrafStat und Überprüfung ihrer Aktualität Benchmarking-Test anhand aktueller Beispiele (z B. Streitgespräch: Wozu braucht man einen Staat? Stuttgart 21, Erfolge der Piratenpartei), Parteienverdrossenheit, Politikverständnis Jugendlicher
4.3 Qualifikationsphase (Q1 und Q2) - Allgemeines
In der Qualifikationsphase (Q 1 und Q 2) werden die Schülerinnen und Schüler auf die schriftliche bzw. mündliche Abiturprüfung im Fach Sozialwissenschaften vorbereitet. Grundlage der Arbeit in der Q1 und Q2 ist die jeweils vom Schulministerium vorgegebene
Obligatorik. Diese Inhalte werden auf beide Schuljahre verteilt.
Im zweiten Halbjahr der Q 2 werden die Inhalte der Qualifikationsphase im Hinblick auf
das Abitur wiederholt. In diesem Zusammenhang werden die Schülerinnen und Schüler
systematisch auf die schriftliche und mündliche Abiturprüfung vorbereitet. Der erste Teil
der mündlichen Abiturprüfung wird im Unterricht simuliert, um den künftigen Prüflingen
mit dem Ablauf und den Anforderungen der Prüfung vertraut zu machen und ihnen so auch Angst vor der ungewohnten Situation zu nehmen.Zur Vertiefung und Erweiterung von Unterrichtsinhalten und insbesondere der Förderung von Urteils- und Handlungskompetenz sind Expertenbesuche und die Nutzung außerschulischer Lernorte Bestandteile des Unterrichts. Beispiele sind der
Besuch der Europa-Abgeordneten Dr. Peter Liese (2010) und Birgit Sippel im März 2012
oder Besuch der Soester Tafel im Mai 2012. Zum Zusatzkurs Sozialwissenschaften vgl. 4.54.4 Schulinternes Curriculum Qualifikationsphase (Q1 und Q 2) – Inhaltsfelder, Themen, Methoden Inhaltsfelder Themen/ Inhalte/ Gegenstände Methodenfelder/ Kompetenzen
Inhaltsfeld I - Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: MF 1: Analytischer und produktiv-gestaltender Umgang mit
(Marktwirtschaft, Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, TextenProduktion, Konsum, Preisentwicklung, Außenhandel. MF 2: Kenntnis grundlegender ökonomischer Fachbegriffe
Verteilung)/ Inhaltsfeld IV - Angebots- und nachfrageorientierte Politik, MF 3: Umgang mit empirischen Verfahren in den (Wirtschaftspolitik) alternative Konzeptionen, wirtschaftspolitische Sozialwissenschaften, z.B. Zuverlässigkeit von Zielkonflikte Messverfahren bei der Beurteilung wirtschaftlicher- Kontroverse Perspektiven zum Entwicklung Wirtschaftsstandort Deutschland im Zeitalter der MF 5: Umgang mit fachwissenschaftlichen Theorien zur Globalisierung Erklärung wirtschaftlicher Entwicklungen (Angebots- und Nachfragetheorie)
- - zusätzlich im LK: Das geldpolitische
Instrumentarium der EZB, die Diskussion um MF 6: Ermittlung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen den
Stabilitäts- und Wachstumspakt, und historischer Kontexte, Aufdeckung erkenntnisleitender Staatsverschuldung und Fiskalpakt Interessen und möglicher politischer Konsequenzen am Beispiel von angebots- und nachfrageorientierter Politik.
Förderung der Urteilskompetenz: Fähigkeit zur kriterienorientierten Beurteilung/Erörterung von aktuellen Problemstellungen, z. B.: amerikanische Debatte zu den Themen: Soll der Staat die Wirtschaft ankurbeln? Sollen Banken reguliert werden?; Podiumsdiskussion zum Thema: Globalisierung: Wohlstandsmotor oder Armutsfalle? Förderung der Handlungskompetenz: Unternehmenserkundungen im heimischen Raum und Diskussion mit Unternehmern über aktuelle wirtschaftspolitische Fragen mit anschließender Dokumentation.
Inhaltsfeld V: - Entwicklung der Einkommens- und MF 1: Analytischer und produktiv-gestaltender Umgang mit
Gesellschaftsstrukturen Vermögensverteilung in Deutschland seit 1990 Texten und sozialer Wandel Modelle und Theorien zur Beschreibung, MF 2: Kenntnis grundlegender ökonomischer Fachbegriffe - Analyse und Deutung gesellschaftlicher MF 3: Umgang mit empirischen Verfahren in denUngleichheit (Kriterien für Klassen- und Sozialwissenschaften, z.B. bei der Bestimmung von Armut Milieutheorien, Schichtmodell, Becks MF 4: Begriffsbildungen: beschreibender, ordnender und Individualisierungsthese erklärender Anspruch, z.B. Individualisierungsthese.
- Das Sozialstaatsgebot des MF 5: Umgang mit fachwissenschaftlichen Theorien zur Grundgesetzes – Grundzüge kontroverser Erklärung gesellschaftlichen Wandels Positionen zur Ausgestaltung des MF 6: Ermittlung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen Sozialstaates in Deutschland und historischer Kontexte, Aufdeckung erkenntnisleitender
- zusätzlich im LK: Sozialer Wandel in wichtigen Interessen und möglicher politischer Konsequenzen, z.B. bei Bereichen (Werte, Lebensformen, Arbeitswelt) der Debatte um das Sozialstaatsgebot
Förderung der Urteilskompetenz: Fähigkeit zur kriterienorientierten Beurteilung/Erörterung einer erfahrungsorientierten, aktuellen oder/und zukunftsrelevanten Problemstellung Pro-/Kontra-Debatte zum Thema: Bürgerarbeit - eine Lösung? pro/kontra Umbau des Sozialstaates Zukunftsszenario: Lebensgestaltung 2020 Streitgespräch: Hat die „Normalfamilie“ noch eine Zukunft?
Inhaltsfeld VI: Globale - Ziele und Aufgaben internationaler Politik: MF 1: Analytischer und produktiv-gestaltender Umgang mit
politische Strukturen und Menschenrechte, Friedenssicherung Texten Prozesse - Struktur und Bedeutung der UNO in der MF 2: Kenntnis grundlegender ökonomischer Fachbegriffe internationalen Politik MF 4: Begriffsbildungen: beschreibender, ordnender und- Perspektiven einer erweiterten Europäischen erklärender Anspruch, z.B. in der Friedensforschung Union MF 5: Umgang mit fachwissenschaftlichen Theorien, z.B.
- zusätzlich im LK: Nachhaltige Entwicklung der Friedens- und Konfliktforschung, Integrationstheorien Einen Welt angesichts von Armut, MF 6:
Ermittlung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen Umweltproblemen und Migration, und historischer Kontexte, Aufdeckung erkenntnisleitender
entwicklungspolitische Konzeptionen und Interessen und möglicher politischer Konsequenzen, Frage