Untersuchung der MKT-Vorhersagen

5.1 Untersuchung der MKT-Vorhersagen

5.1.1 Diffusionskoeffizienten

Nach der MKT folgt der Diffusionkoeffizient einem Potenzgesetz, welches eine Funktion

der Temperatur und einer kritischen Temperatur T c ist

α (T ) ∼ (T − T c ) , f¨ur T > T c (5.1) wo γ = 1/(2a) + 1/(2b) gilt und bei Kenntniss des Exponenten-Paramater λ berechnet

werden kann [?, ?]. Die Abbildung (5.1) zeigt, daß der Diffusionskoeffizient der Konstituenten in unserem

System dem Potenzgesezt bis zur kritischen Temperatur folgt. Nach diesem Potenzgesetz ist die kritische Temperatur T c unseres Systems 950 K. Der Parameter γ ist 1,79 f¨ur Ni- Atome und 1,986 f¨ur Zr-Atome. Diese kritische Temperatur T c ist h¨oher als die kalorische Glastemperatur T g , die durch Darstellung der Enthalpien H aus der MD-Simulationen bestimmt wird (s. Abb. (5.2)). Unterhalb T c k¨onnen die Diffusionskoeffizienten durch ein Arrhenius-Gesetz beschrieben werden.

Man deutet diesen Verlauf der Diffusionskoeffizienten so, daß oberhalb T c die Bewegung der Atome noch viskosem Fließen entspricht und unterhalb T c thermisch aktivierte Hop- pingprozesse dominieren, wie beim Verlauf der Van Hove-Selbstkorrelationsfunktionen f¨ur

76 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE

10 4 T

c ~ 950 K

T g ~ 840 K

2 /s) 10

D Ni 1 Zr

1000 (K)/ T

Abb. 5.1: Diffusionskoeffizient D α (T ) f¨ur Ni 20 Zr 80 aus MD-Simulationen und Potenzgesetz der Gl.().

E < −5.70

5.1. UNTERSUCHUNG DER MKT-VORHERSAGEN

5.1.2 Relaxationszeit

Nach der MKT folgt die reziproke Relaxationszeit 1/τ α (q, T ) einem ¨ahnlichen Potenzge- setz, wie der Diffusionskoeffizient, d.h.,

10 8 q4−Ni (inko.)

10 7 q4−Zr (inko.) q9−Ni (inko.)

10 6 q9−Zr (inko.) q9−Ni (koh.)

) (fs) 5

q9−Zr (koh.) q 10 (

T (K)/1000

Abb. 5.3: τ (q, T ) nach MD-Simulationen f¨ur Ni 20 Zr 80 .

Die Relaxationszeit bezeichnet die Zeit, bei dem der Zerfall der Streufunktionen einen Wert von e −1 hat. Zur Bestimmung dieser Zeit benutzen wir eine Kohlrausch-Gesetz- Anpassung an die Streufunktionen Φ(q, t) = A(q) exp(−(t/τ ) β ). Nachdem die Parameter des Kohlrausch-Gesetzes f¨ur den Verlauf der Streufunktionen bei den betrachteten Tem-

78 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE

Tabelle 5.1: Die kritische Temperatur T c und die Parameter-γ der Relaxationszeit.

Inkoh¨arent

Koh¨arent

q -Werte T c [K]

Die Relaxationszeit bei q 4 und q 9 f¨ur beide Atomsorten werden in Abb. (5.3) dargestellt. Die Tabelle (5.1) zeigt die kritischen Temperaturen und die Parameter γ nach der An- passung des Potenzgesetz an den Verlauf der Relaxationzeit.

Aus der Abbildung (5.3) und der Tabelle (5.1) erkennen wir, daß die verschiedenen Rela- xationszeiten durch Potenzgesetze mit etwas verschiedenen kritischen Temperaturen gut angepaßt werden k¨onnen. Diese kritischen Temperaturen liegen in der N¨ahe der kritischen

Temperatur f¨ur den Diffusionskoeffizient. Die unterschiedlichen Werte f¨ur T c kann man auf die Kohlrausch-Anpassung der Streufunktionen zur¨uckf¨uhren.

Die nicht sehr großen Unterschiede zwischen der kritischer Temperatur der Diffusionskoef- fizienten und der der Relaxationszeiten deutet an, daß nach der MKT aus der Extrapolati- on der Daten der Schmelze ein ¨ Ubergang vom ergodischen zu nicht-ergodischen Verhalten im Bereich 950 < T < 1015 K in unserem System zu erwarten ist. Durch Auftreten von Diffusion im Glas und in der stark unterk¨uhlten Schmelze wird dieser ¨ Ubergang aber unterdr¨uckt.

5.1.3 Dynamische Suszeptibilit¨ at

Die dynamische Suszeptibilit¨at kann man durch folgende Beziehung berechnen

(5.3) wo Φ c (q, ω) der Kosinusteil der Fouriertranformierten der Streufunktionen ist.

χ(q, t) ∼ ωΦ c (q, ω),

Zur Berechnung der dynamische Suszeptibilit¨at χ(q, t) machen wir wie in [?] folgende Schritte:

1. Wir passen f¨ur jede Temperatur die folgende Exponentialfunktion, das Kohlrausch-

5.1. UNTERSUCHUNG DER MKT-VORHERSAGEN

Ni (inkohaerent)

Ni (kohaerent)

) ) ,t 9

,t 9

q 0.2

Zr (Inkohaerent)

Zr (kohaerent)

) ) ,t 9

,t 9 ( q

1/ ω, t (s)

1/ ω, t (s)

Abb. 5.4: Dynamische Suszeptibilit¨at f¨ur q q und verschiedene Temperaturen ( Position des α-Maximums v.l.n.r: 1500 K, 1400 K, 1300 K, 1200 K, 10 K, 1000 K, 950 K, 900 K und 800 K).

80 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE an das Langzeit-Verhalten von Φ(q, t) an. Zur Anpassung w¨ahlen wir ein Zeitfenster t 1 <

t<t 2 . F¨ur t 1 haben wir 1 ps gew¨ahlt. t 2 ist abh¨angig von der Zeit der Erzeugung der letzten Konfiguration bei der betrachteten Temperatur.

2. Wir trennen die Kurven von Φ(q, t) in zwei Teile auf

Φ(q, t) → Φ kurze (q, t) des Kurzzeit-Teils + Φ lange (q, t) des Langzeit-Teils

Der Grund f¨ur diese Trennung ist, daß sich die Zeitsskalen f¨ur das Kurzzeit-Verhalten von Φ(q, t) und f¨ur das Langzeit-Verhalten unterscheiden. Dies macht Schwierigkeiten bei der Fouriertransformation von Φ(q, t).

3. Wir berechnen den Kosinusteil der Fouriertransformierten beider Teile, so daß wir

ωΦ kurze c (q, ω) und ωΦ lange c (q, ω) erhalten.

4. Wir summieren die beiden Kosinusteile ( ωΦ kurze c (q, ω) + ωΦ lange c (q, ω)). Das Ergebnis dieser Summation ist die dynamische Suszeptibilit¨at, χ(q, t) ∼ ωΦ c (q, ω). Wir haben f¨ur q 9 ≈ 2,16 ˚ A −1 diese Suszeptibilit¨at in Abbildung (5.3) dargestellt. Im folgenden wird die Suszeptibilit¨at nur f¨ur einen q-Wert untersucht, da die q-Abh¨angikeit der Suszeptibilit¨at im Falle der inkoh¨arenten intermedi¨aren Streufunktion schon in [?] untersucht wurde. Dort haben wir gefunden, daß die H¨ohe des α-Maximum sich f¨ur jede Temperatur mit Zunahme des q-Wertes verkleinert und die mikroskopische Frequenzregion sich mit der Abnahme des q-Wertes und der Temperatur verkleinert und insbesondere

bei q 2

2 ≈ 0,48 ˚ A fast verschwunden ist. Diese Abh¨angigkeit spiegelt die triviale q - Abh¨angigkeit des Lamb-M¨ossbauer-Exponenten bei kurzen Zeiten wieder.

Wie in [?] zeigt die Abbildung (5.4), daß es drei verschiedene Frequenzregionen der Sus- zeptibilt¨at gibt: i) die h¨ohere Frequenzregion (die mikroskopische (vibronische) Frequenz- region), ii) die intermedi¨are Frequenzregion, auch als β-Relaxation bezeichnet, iii) die niedrigere Frequenzregion (die α-Relaxations-Frequenzregion). Wie das schematische er- weiterte MKT-Modell [?, ?, ?] vorhersagt, erkennt man aus der Abbildung, daß sich das α-Maximum mit der Abnahme der Temperatur zu niedrigeren Frequenzen bewegt und daß dieses Maximum und das Minimum der Suszeptibilit¨at in der N¨aher der kritischen Tem-

peratur T c nicht verschwindet. In der MKT wird die Grenze zwischen der α-Relaxation und der β-Relaxation im Frequenzraum durch Minimum zwischen dem α-Maximum und

81 lich, da die intermedi¨aren Streufunktionen der Ni-Atome schneller als die der Zr-Atome

5.1. UNTERSUCHUNG DER MKT-VORHERSAGEN

zerfallen. Dar¨uber hinaus kann man ein interessanten Verlauf der Suszeptibilit¨at bei T = 900 K sehen. Bei dieser Temperatur verkleinert sich das α-Maximum drastisch im Ver- gleich zu dem bei T = 950 K. Dieses k¨onnen wir auf den Alterungseffekt der intermedi¨aren Streufunktionen zur¨uckf¨uhren.

5.1.4 Nicht-Ergodizit¨ ats Parameter

Der Nicht-Ergodizit¨ats Parameter ist ¨uber Gl.(3.38)-(3.40) als nicht-verschwindende asymptotische ( t → ∞)-L¨osung der MKT-Gleichung (3.31) definiert. Ph¨anomenologisch kann man eine Absch¨atzung der Nicht-Ergodizit¨ats Parameter gewinnen, indem man aus den intermedi¨aren Streufunktionen zu unterschiedlichen Temperaturen eine Master-Kurve konstruiert, indem man Φ(q, t/τ α ) gegen t/τ α auftr¨agt. Die Master-Kurve wird entwe- der durch das Kohlrausch-Gesetz (A(q) exp(−(t/τ β α ) )) oder das Von-Schweidler-Gesetz

(f (q) − B(t/τ ) b c α ) approximiert. Dabei sollte f c (q) mit dem Nicht-Ergodizit¨ats Parameter ¨ ubereinstimmen.

Sowohl das Kohlrausch- als auch das Von Schweidler-Gesetz erweisen sich als gute Ap- proximation der Master-Kurve der MD-Daten der Streufunktionen. Die Abbildung (5.5)

zeigt als Beispiel die Master-Kurven f¨ur q 9 ≈ 2, 16 ˚ A −1 . In Abbildung (5.5) sind die Master-Kurven f¨ur die koh¨arenten und die inkoh¨arenten intermedi¨aren Streufunktion auf- getragen und zwar getrennt f¨ur Ni und Zr. Aus den Abbildungen kann man sehen, daß das Kohlrausch-Gesetz die betrachteten Master-Kurven der Ni-Atome bzw. Zr-Atome f¨ur t/τ ≥ 10 −1 gut beschreibt. Das Von Schweidler-Gesetz beschreibt in einem mittleren Zeit- fenster die Master-Kurve gut. Die Fit-Parameter sowohl des Kohlrausch-Gesetz als auch des Von-Schweidler-Gesetz f¨ur andere q-Werte sind in den Tabellen (5.2)-(5.5) angegeben.

Zur analytische Berechnung des Nicht-Ergodizit¨ats Parameter folgen wir f¨ur unser bin¨ares System dem von Nauroth et.al. [?] formulierten Selbstkonsistenz-Verfahren (s. Kapitel Theorie). Von Nauroth et.al [?] wurde ein Lennard-Jones System betrachtet. Bei dem Selbstkonsistenz-Verfahren werden als die Eingabedaten die partiellen Strukturfakto- ren S αβ (q) ben¨otigt und die beliebigen Anfangswerte f¨ur die iterative Bestimmung der

F αβ (q, ∞).

82 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE

, t/ 9

, t/ 9

Ni 0.4

Ni−Ni 0.3

0.1 Ni (kohaerent)

Ni (inkohaerent)

t/ τ α

t/ τ α

(a) Ni-Ni Master-Kurven f¨ ur q 9 .

(b) Ni Master-Kurven f¨ ur q 9 .

t/

, t/

(q

Zr 0.4

Zr−Zr 0.3

0.1 Zr (kohaerent)

Zr (inkohaerent)

t/ τ α

t/ τ α

(c) Zr-Zr Master-Kurven f¨ ur q 9 (d) Zr Master-Kurven f¨ ur q 9 .

Abb. 5.5: Master-Kurven der Streufunktionen (gepunktete Linie) bei q 9 f¨ur die Tempera-

5.1. UNTERSUCHUNG DER MKT-VORHERSAGEN

Tabelle 5.2: Parameter A(q) und β des Kohlrausch-Gesetzes und Parameter f c (q) und b des Von-Schweidler-Gesetzes zur Approximation der inkoh¨arenten Streufunktion f¨ur Ni zu verschiedenen q-Werten

Ni(inko.)

Master-Kurve

Φ s (q, t) bei 10 K

Kohlrausch q n = 2πn/L A(q) β

Kohlrausch Von Schweidler

f c (q)

b A(q)

q 2 0,98

q 3 0,89 0,90 0,96

q 4 0,84 0,95 0,93

q 5 0,79 0,91 0,89

q 6 0,75 0,87 0,85

q 7 0,68 0,88 0,81

q 8 0,65 0,76 0,76

q 9 0,62 0,70 0,70

q 10 0,55 0,70 0,65

q 11 0,51 0,66 0,59

q 12 0,45 0,60 0,53

q 13 0,38

q 14 0,33

q 15 0,29

q 16 0,24

q 17 0,20

q 18 0,17

q 19 0,14

q 20 0,12

84 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE

Tabelle 5.3: Wie in Tabelle () aber f¨ur die inkoh¨arenten Streufunktion von Zr

Zr(inko.)

Master-Kurve

Φ s (q, t) bei 10 K

Kohlrausch q n = 2πn/L A(q) β

Kohlrausch Von Schweidler

f c (q)

b A(q)

q 2 0,98

q 3 0,95 0,99 0,98

q 4 0,92 0,95 0,95

q 5 0,87 0,95 0,93

q 6 0,83 0,94 0,89

q 7 0,79 0,92 0,87

q 8 0,75 0,90 0,83

q 9 0,70 0,85 0,79

q 10 0,65 0,85 0,75

q 11 0,60 0,80 0,70

q 12 0,55 0,80 0,67

q 13 0,51 0,80 0,62

q 14 0,49 0,72 0,57

q 15 0,45 0,72 0,54

q 16 0,40

q 17 0,35

q 18 0,31

q 19 0,27

q 20 0,23

5.1. UNTERSUCHUNG DER MKT-VORHERSAGEN

Tabelle 5.4: Wie in Tabelle () aber f¨ur die koh¨arenten Streufunktion von Ni Ni(koh¨a.)

Master-Kurve

Φ N i−N i (q, t) bei 10 K

Kohlrausch q n = 2πn/L A(q)

Kohlrausch Von Schweidler

f c (q)

b A(q)

q 2 0,95

q 3 0,82 0,86 0,93

q 4 0,79 0,90 0,89

q 5 0,76 0,90 0,87

q 6 0,75 0,94 0,85

q 7 0,72 0,94 0,84

q 8 0,67 0,8

q 9 0,56 0,62 0,64

q 10 0,54 0,70 0,63

q 11 0,51 0,70 0,59

q 12 0,47 0,65 0,54

q 13 0,39

q 14 0,35

q 15 0,31

q 16 0,23

q 17 0,19

q 18 0,18

q 19 0,15

q 20 0,11

86 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE

Tabelle 5.5: Wie in Tabelle () aber f¨ur die koh¨arenten Streufunktion von Zr

Zr(Koh¨a.)

Master-Kurve

Φ Zr−Zr (q, t) bei 10 K

Kohlrausch q n = 2πn/L A(q)

Kohlrausch Von Schweidler

f c (q)

b A(q)

finden wir bei T = 10 K. Hier beobachten wir, daß die f αβ (q) sich stabilisieren und ei- ne ausgebildete Struktur zeigen. Diese L¨osung wurde ¨uber mehr als 1000 Iterationen als stabile L¨osung beobachtet, so daß wir schließen, daß sie auch f¨ur makroskopische Zeiten

stabil bleibt. Folglich k¨onnen wir erwarten, daß die kritische Temperatur T c f¨ur unser System zwischen 10 K und 1200 K liegt.

Nun gibt es zwei Methoden zur Bestimmung der kritischen Temperatur [?]: 1. Man sucht manuell. Diese Methode setzt voraus, daß die Eingabedaten f¨ur alle Temperaturen vor- handen sind. Die Temperaturen sollen gr¨oßer als die Temperatur sein, bei der die erste nicht-triviale L¨osung beobachtet wird. 2. Man kann den analytischen Vorschriften von G¨otze 1985 [?] folgen und die Stabilit¨ats-Matrix untersuchen.

In dieser Arbeit benutzen wir die erste Methode. Dies bedeutet, daß wir die partiellen Strukturfaktoren f¨ur alle Temperaturen brauchen, die zwischen 10 K und 1200 K liegen. Um diese partiellen Strukturfaktoren zu erhalten, interpolieren wir durch einen Algorith- mus von Press et.al [?] die aus MD-Daten erzeugten partiellen Strukturfaktoren. Wir

5.1. UNTERSUCHUNG DER MKT-VORHERSAGEN

0.8 Ni (kohaerent)

0.8 Ni (inkohaerent)

q −1 (A ) q (A )

(a) Ni-Ni f c (q).

(b) Ni-f c (q).

0.8 Zr (kohaerent)

0.8 Zr (inkohaerent)

q −1 (A ) q (A )

(c) Zr-Zr f c (q).

(d) Zr-f c (q).

Abb. 5.6: f c (q). Selbst-Konsistenz-L¨osung (Linien), Kohlrausch-Parameter A(q) (Diaman-

88 KAPITEL 5. MKT-ANALYSE Verfahren wieder durchgef¨uhrt. Wir finden, daß eine nicht-triviale L¨osung der f αβ (q) bei

T = 1102 K noch auftritt, bei T = 1103 K nicht mehr. Das bedeutet, daß die kritische Temperatur unseres Systems bei 1102 K liegt. Die nicht-triviale L¨osung der f αβ (q) wird als der kritische Nicht-Ergodizit¨ats Parameter f cαβ (q) bezeichnet.

Die hier ermittelte kritische Temperatur ist gr¨oßer als die aus dem Potenz-Gesetz der Diffusionskonstante bzw. der Relaxationszeiten. Sie liegen aber in einem relativ engen Temperaturbereich, w¨ahrend sich Nauroth et.al. [?] die f¨ur das Lennard-Jones System

abgesch¨atzten T c -Werte um einen Faktor 2 unterscheiden. Nachdem der koh¨arente kritische Nicht-Ergodizit¨ats Parameter f cαβ (q) gefunden wurde,

wird das Selbstkonsistenz-Verfahren f¨ur den inkoh¨arenten kritischen Nicht-Ergodizit¨ats Parameter f csα (q) durchgef¨uhrt.

In der Abbildung (5.6) zeigen wir die kritischen Nicht-Ergodizit¨ats Parameter f cαβ (q) und

f csα (q). Zum Vergleich stellen wir auch die Konstante A(q) des Kohlrausch-Fits und f c (q) des Von Schweidler-Fits der Master-Kurven der MD-Daten der Φ αβ (q, t) bzw. Φ s α (q, t) und die Konstante A(q) des Kohlrausch-Fits der MD-Daten der Φ αβ (q, t) bzw. Φ s α (q, t) bei T = 10 K dar.

Aus der Abbildungen (5.6) kann man sehen, daß es eine angemessene ¨ Ubereinstimmung zwischen Theorie und MD-Ergebnissen ( f c (q) vom Von Schweidler-Gesetz) gibt. Die Abweichung zwischen beiden ist ungef¨ahr 10%.

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